Kaufmännische Auszubildende aus den sechs heimischen Betrieben Wellmann, Imperial, Ernstmeier, EMR, den Stadtwerken und der Stadtverwaltung Herford stellten sich der anspruchsvollen Aufgabe. Eine Woche lang lernten sie in den erweiterten Räumlichkeiten der MACH 1 Weiterbildung am Mittelweg, was es heißt, ein Unternehmen zu leiten - mit allen Schikanen.

Daß das Studium der Wirtschaftswissenschaft nicht nur aus trockener Theorie besteht, sondern in der Praxis auch spannend sein kann, demonstrierten 24 Studierende durch ihre Präsentation auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmensplanspiels.

Kaufmännische Auzubildende erprobten ihre betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten beim Unternehmensplanspiel >DECOR< der MACH 1 Weiterbildung in Herford und riefen zu diesem Zweck diese drei virtuellen Konzerne ins Leben.

Auf Initiative von Ulrike Kleineberg und nach der Genehmigung durch die Geschäftsleitung nahmen 8 Azubis des 2. und 3. Ausbildungsjahres vom 30. März bis zum 3. April 1998 am Unternehmensplanspiel Decor teil.

Unternehmensplanspiele erfreuen sich in der Managementausbildung zunehmender Beliebtheit. Bei der Deutschen Telekom kommt zu diesem Zweck die PC-basierte Unternehmenssimulation Decor (Decisions in Organisations) zum Einsatz, die von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg aus koordiniert wird.

Daß das Studium der Wirtschaftswissenschaften nicht nur aus trockener Theorie besteht, sondern in der Praxis auch spannend sein kann, demonstrierten rund dreißig Studierende des Fachbereichs in der letzten Woche. Sie nahmen in diesem Semester an einem von der Fakultät organisierten Unternehmensplanspiel teil, in dem sie die Möglichkeit hatten, drei fiktive Unternehmen zu leiten.

>Decor< nennt sich das Unternehmensplanspiel, daß 33 Studenten der Wirtschaftswissenschaften an der Bielefelder Universität absolviert haben. Mit Hilfe von Computesimulation sollten sie in drei Gruppen jeweils ihr marodes Unternehmen wieder in die Gewinnzone fahren.

Eine Woche lang haben 28 kaufmännische Auszubildende aus sieben heimischen Unternehmen Manager gespielt - bis zu zwölf Stunden täglich und mit großem Engagement. Schauplatz war das Weiterbildungsinstitut MACH 1 in Herford, das sich für das Unternehmensplanspiel >decor< (decisions in organizations) Unterstützung aus dem Universitätsbereich geholt hatte.

"Ich hasse Kredite." 26 Auszubildende lachen, die Ausbilder auch. Die Banken kommen schlecht weg bei den kaufmännischen Auszubildenden. In den Firmen, in denen sie das Sagen haben, werden gute Gewinne gemacht - und wenig Schulden. Die Firmen heißen "Ideal", "Nimm Eins" oder "Rocket". Sie existieren nur im Computer, Produktion und Gewinne werden auf Folien vorgestellt.

Das in der Universität Bielefeld als PC - Version entwickelte Planspiel DECOR (Decisions in Organisation) ist jetzt erstmals im Bereich der Weiterbildung von Praktikern angewendet worden.

Ein Team von Nachwuchskräften der Detmolder Unternehmensgruppe Weidmüller hat den "Konkurenzkampf" bei einem Planspiel gewonnen, das erstmals über den Hochschulbereich hinaus auch für die Weiterbildung von Praktikanten offen stand.

Einen harten Konkurrenzkampf lieferten sich drei Unternehmen aus Ostwestfalen - Lippe auf den simulierten Märkten des Unternehmensplanspiel DECOR.